Festumzug - 100 Jahre Oberrhein Messe

Am 29. September ab 11 Uhr fand im Rahmen von 100 Jahre Oberrhein Messe ein historischer Festumzug stattfinden, welcher von der Offenburger Innenstadt bis zum Messegelände führte. Die Zuschauer könnten sich auf historische Kutschen, Trachten- und Volkstanzgruppen sowie die Offenburger Stadtkapelle freuen. Zudem hatten wir Besuch von unserer Partnerstadt Olsztyn, welche unseren Umzug mit ihrem Tanzensemble bereichert hat. 

Es war eine fantastische Veranstaltung und wir möchten und bei alle Zuschauern und Mitwirkenden herzlich bedanken! 

Wer war dabei?

Stadtkapelle Offenburg e.V.

Stadtkapelle

Die Stadtkapelle Offenburg wurde am 13. Oktober 1826 gegründet. Damals genehmigte die Großherzoglich Badische Bezirksdirektion dem Offenburger Bürgermilitär die Bildung eines Musikkorps. Zum Dirigenten wurde der damalige Musiklehrer Schmuz eingesetzt. Als Vergütung erhielt Schmuz 40 Gulden und zwei Klafter Holz. Die Musiker probten zweimal in der Woche, am Mittwoch und am Samstag. Die Kosten für den Kauf der Instrumente sowie der Uniformen trug die Stadt. 1836 wurde Oberlehrer Fidel Mößner neuer Kapellmeister des Musikkorps. Zwei Jahre später wurde er zum Offizier befördert und erhielt Sitz und Stimme im Verwaltungsrat. Das Musikkorps trat bei vielen kirchlichen und weltlichen Anlässen auf, wie bei der Fahnenweihe oder beim Geburtstag des Großherzogs. 1946 stand das Musikkorps kurz vor seine Auflösung. Von den über 30 Mitgliedern kamen nur noch neun zu den Proben und Konzerten. Das lag vor allem an den zahlreichen Theatervorstellungen und Bällen, welche das Musikkorps musikalisch zu umrahmen hatte. 1848 wurde im Großherzogtum Baden eine allgemeine Wehr gegründet und das Offenburger Bürgermilitär aufgelöst.

Biedermeiergruppe Offenburg

Gegründet nach dem Freiheitsfest 1997 in Offenburg von Albert und Gudrun Schulze. 

Seit 25 Jahren viele Auftritte bei ähnlichen Festen in selbst geschneidert original Biedermeier Kostümen, nach Schnitten der Zeit von 1820 bis 1848.

Seither etwa 400 Auftritte. Von 1998 bis 2023 gab es auch eine Tanzgruppe, die Tänze aus der Zeit darstellte. 

Mit dem Folkloreensemble Altenburg, der Partnerstadt, sind wir seit 1989 befreundet.

Biedermeiergruppe Offenburg

Folklorenensemble Altenburg

Das Altenburger Folkloreensemble zeigt in seinen repräsentativen Trachten die Sitten und Bräuche der Altenburger Landbevölkerung um 1850 mit Liedern, Tänzern und Spielszenen. Es damit das Markenzeichen der Partnerstadt Altenburg!

Das Ensemble besuchte bereits mehrfach die Partnerstädte Altenburgs Olten (Schweiz), Offenburg (Baden-Württemberg) und Zlin (Tschechien). Gastspiele führten den Verein nach Frankreich, Amal und Mellerud in Schweden, Österreich und Novy Sacz in Polen. Kaum ein Stadtfest, eine Präsentation oder überregionale Messe, ein Festumzug oder ein repräsentativer Anlass des Altenburger Landes kam und kommt ohne die Mundartsprecher, Sänger und schwungvollen Tänzer aus, die weit über die Grenzen hinaus als Botschafter für das Altenburger Land fungieren.

01  

Tanzensemble Olsztyn

Dieses Jahr besteht die Städtepartnerschaft mit Olsztyn seit 25 Jahren. 

Historische Kutschen mit Friesen

Pferde waren schon vor 100 Jahren bei der Premiere der Oberrhein Messe
dabei. Der Ortenauer Reiterring ist seit 1953 Partner der Messe und mit
einem Reitturnier dabei.

In der Kutsche sitzen : Oberbürgermeister Marco Steffens, Polizeipräsident Jürgen Rieger, Staatssekretär Volker Schebesta  und die Badische Weinkönigin Lucia Winterhalter

Erdbeerkönigin Oberkirch mit Kindergarten St. Josef Lautenbach

Erdbeerkönigin

Magdalena I. seit diesem Jahr im Amt. Die Baden-Württembergische Erdbeerkönigin ist Renchtälerin! Die 18 jährige Magdalena Ziegler wuchs auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb Zieglerhof, der circa 14 Hektar Obst, Gemüse und Weinbau bewirtschaftet, praktisch mit der Erdbeere auf. Derzeit besucht sie das agrarwissenschaftliche Gymnasium in Freiburg. Nach ihrem Abschluss strebt Königin Magdalena I. jedoch bereits ein Studium im Gartenbau mit Schwerpunkt Obst- und Gemüsebau an, um anschließend den Familienbetrieb „Zieglerhof“ in neuer Generation zu übernehmen. In ihrer zweijährigen Amtszeit will die junge Königin voller Leidenschaft der "Königin der Früchte" ein Gesicht geben und sowohl die Regionalität der Frucht als auch die Wertschätzung für die Erdbeererzeugerinnen und -erzeuger in den Vordergrund stellen.

Trachtengruppe des Schwenninger Heimatvereins

 Die Trachtengruppe des Schwenninger Heimatvereins e.V. besteht aus ca. 30 aktiven Mitgliedern. Untergruppen sind: Erwachsenentanzgruppe, Jugendgruppe und Kindergruppe. Außerdem hat sich vor einigen Jahren innerhalb der Trachtengruppe eine Stubenmusik gebildet, die ebenfalls in Schwenninger Tracht auftritt.

Schwenninger Heimatsverein

Beim Umzug läuft meist ein Uhrenträger mit. Der Uhrenträger trägt auf dem Rücken eine Uhrenkrätze wie sie früher von den Schwenninger Uhrenhändlern benutzt wurde um die Uhren, die in der Zeit, als Schwenningen noch die weltgrößte Uhrenstadt war, in die ganze Welt zu tragen.

Die Gruppe trägt eine typische Tracht der evangelischen Baar. Die Tracht wurde eher schlicht gehalten, und steht stark im Gegensatz zu den prächtigen, oft mit Gold oder Silber geschmückten katholischen Trachten. 

Die Frau trägt einen schweren schwarzen Rock mit mehreren Unterröcken, einer Schürze und roten Strümpfen. Das aus Samtstoff gefertigte Oberteil wird vorne durch Brieselbänder zusammengehalten und um den Hals- und Schulterbereich sieht man ein weißes Goller. Unter dem wunderschönen Strohzylinder trägt die Schwenninger Hippe ein oftmals besticktes Käpple mit langen schwarzen Bändern.

Die Männertracht unterscheidet sich im Gegensatz zur Frauentracht kaum von den anderen Männertrachten der Gegend. Der Mann trägt einen großen schwarzen Hut, dazu entweder einen langen blauen Gehrock oder einen blauen Bierkittel. Darunter wird eine rote Filzweste getragen und schließlich ein weisses Hemd. Unter dem Hemdkragen trägt der Mann ein schwarzes Tuch. Die Hose ist eine, meist schwarze, Lederhose. Dazu trägt man weiße Kniestrümpfe und schwarze Schuhe.

Ortenauer Reiterring Landwirtschaft vor 100 Jahren

Ortenauer Reiterring Landwirtschaft vor 100 Jahren

Gespann mit Pflug und Egge

Historische Freiburger Bürgerwehr e.V.

1926 Wiedergründung
Seit 1954 Mitglied des Landesverbandes der Bürgerwehren und Milizen Baden-Südhessen
anlässlich der 850 Jahrfeier der Stadt Freiburg, führte die Historische Freiburger Bürgerwehr ein Landestreffen im Jahre 1970 durch.

Die Historische Freiburger Bürgerwehr e.V. wird gebildet aus drei Abteilungen: Infanterie, Artillerie, Kavallerie.

Die drei Abteilungen sind nach einem Muster von 1835 verschieden eingekleidet.
Die Infanterie bildet den Musikzug im Hellblauen Uniformrock mit roten Aufschlägen, nach der badischen Infanterie, mit weißer Hose und schwarzem Tschako.
Die Artillerie, die mit Kanone und Gewehren bewaffnet sind, trägt den grünen Rock mit roten Aufschlägen wie das Bürgermilitär um 1830 (dies wahren die Artillerie-Farben von Vorderösterreich; sie sind somit älter als das badische blau-rot), eine weiße Hose und einen schwarzen Tschako.
Die Kavallerie trägt einen dunkelblauen Rock mit gelber Brust und gelben Aufschlägen, eine weiße Hose beim reiten bzw. eine dunkelgraue Hose bei marschieren, sowie einen Original-Raupenhelm aus dem vorigen Jahrhundert.

Der Stab ist die Führung des Vereins und trägt die Uniform der Infanterie aus blauem Tuch und roten Rockbeschlägen. Die Ärmelaufschläge und der Kragen sind aus schwarzem Samt. Die Hose ist aus schwarzem Tuch mit beidseitig zwei roten Biesen. Zudem eine Koppel, großes und kleines Portepee in Silber. Die Kopfbedeckung ist ein Tschako nach französischem Muster mit Schuppenkette, weiß- roter Kokarde, Tschakostern mit dem Wappen der Stadt Freiburg.
Der Bürgermajor und Kommandant trägt an seiner Uniform einen roten Aufschlag an der Brust, an seinen Epauletten 8mm starke Raupen, eine goldene Koppel, sowie auch ein großes und ein kleiner Portepee in Gold. Als Kopfbedeckung trägt er einen Zweispitz mit rot-weißem Federbusch.

01

Ab dem Ausgang des 18. Jahrhunderts trat die Bürgerwehr nur noch als Parade- und Prozessionstruppe auf. Nach der Badischen Revolution 1848/1849 wurden viele Bürgerwehren im Lande verboten und entwaffnet. Nach diesem Verbot wurde aber das erste Freiwillige Pompie Corps gegründet. Es waren die Vorläufer der späteren Freiwilligen Feuerwehren der Stadt. Heute pflegt die Historische Freiburger Bürgerwehr e.V. repräsentativ die alten Traditionen zur Wahrung heimatlichen Brauchtums und gehört als gemeinnützig anerkannter Verein dem Bund Heimat und Volksleben e.V., sowie dem Landesverband der Bürgerwehren und Milizen Baden-Südhessen e.V. an.

Die Vereinsaktivitäten erstrecken sich auf öffentliche Auftritte bei offiziellen Gästeempfängen der Stadt Freiburg mit Musikdarbietungen und Salutschießen mit der Kanone und den Vorderlader Gewehren, Auftritte bei befreundeten Bürgerwehren und Garden, der Teilnahme an Veranstaltungen des Landesverbandes, sowie bei den Partnerstädten.

Hinzu kommen die Teilnahme an Kreistrachtenfesten, Brauchtumsveranstaltungen und Jubiläen.

02

Ortenauer Reiterring Gespann Schwarzwälder Füchse mit Mähmschiene

Reiterring

Trachten- und Volkstanzgruppe Schutterwald e.V.

Schutterwald lag früher abseits der großen Verkehrswege und hing als streng katholisches Dorf sehr am althergebrachten so entstand der Begriff „Trachteninsel“ unter dem das Dorf noch heute vielerorts bekannt ist.

Die Schutterwälder verfügen nicht nur über eine außergewöhnliche Tanztracht, sondern insgesamt über einen sehr wertvollen Trachtenbestand. Zu repräsentativen Zwecken kommen häufig die verschiedenen Trachten in ihrem gesamten Spektrum z.B. Braut, Brautjungfer, Kommunion, Festtagstracht der Mädchen oder der verheirateten Frau- zur Ehre, sei es am Kirchweihfest der Gemeinde oder zu Umzügen, bei denen sich die Gruppe gerne als stattlichen Hochzeitszug zeigt. Auch die Männertracht unterscheidet zwischen Burschen– Tanztracht oder Festtagstracht mit dem wertvollen Kirchgehrock.

Das Tanzprogramm besteht aus flotten Tänzen aus dem alemannischen Raum, so konnte die Jugendgruppe in der Vergangenheit bereits 2 mal den Landeswettbewerb „Jugend Tanzt“ in der Kategorie Volkstanz gewinnen. Auch wurden zahlreiche Auslandsaufenthalte absolviert bei denen die Gruppe ihr Können präsentierte.

1

1

Volkstanzkreis Hohberg e.V.

Trachtenvorstellung Volkstanzkreis Hohberg e.V.

Den Volkstanzkreis Hohberg e.V. gibt es seit 1971 und er besteht aus einer Erwachsenen-, Kindertanzgruppe und einer Singgruppe. 
Im Ortsteil Diersburg wurde die evangelische Frauentracht getragen. Diese bestand aus einem schwarzen Rock mit einem schwarzen, geschlossenen Bruststück und einer weißen Halskrause. Dazu wurden ein großes, schwarzes, dreieckiges Tuch, eine schwarze Schürze und eine Flügelkappe getragen..
In den Ortsteilen Hofweier und Niederschopfheim wurden konfessionell bedingt nur die katholische Tracht getragen. Die Festtagstracht der Frau bestand aus einem Unterrock aus Moirestoff und einem Oberkleid aus einem feinem Wollstoff. Darauf wurde eine schwarze, taftseidene Bundschürze und ein großes, buntes, wollenes Halstuch das meist rotbraun gewirkt war und einen breiten Rand mit Fransen hatte, getragen. Die Kopfbedeckung war bis etwa 1880 eine niedere Kappe mit Spitzen und schwarzen Sträußchen (Strußekapp), die unter dem Kinn mit einem schmalen Samtband gebunden wurde. An ihre Stelle trat der Kapotthut, der noch lange von alten Frauen getragen wurde.
Die Männertrachten waren einfach und unterschieden sich kaum in den einzelnen Ortsteilen.  An Sonn- und Feiertagen trug der Mann eine lange schwarze Hose, der ledige Mann ein rotes Brusttuch mit zwei Reihen kleiner, glänzender Messingknöpfe und der verheiratete Mann ein schwarzes Brusttuch. Dazu einen schwarzen Schoßrock der meist über die Knie reichte und ein weißes Leinenhemd mit angenähtem, hochgestellten Kragen. Unter den Kragen band man einen schwarz-seidenen Selbstbinder (Filzer). Die Kopfbedeckung bestand aus einem großrandigen, schwarzer Hut.

Volkstanzkreis Hohberg e.V.

Ortenauer Reiterring: Heuernte 1924 Schwarzwälder Fuchs mit Schadenrechen

Heuernte 1924 Schwarzwälder Fuchs mit Schadenrechen

Historische Bürgerwehr und Bürgerinnen Haslach e.V.

Hist. Bürgerwehr Haslach

Im Jahre 1828 erfolgte die Gründung eines Bürgermilitärs, welches aus der einstigen „Schützengesellschaft“ von 1620 hervorgegangen war.

Nach der Badischen Revolution 1848 Auflösung und verbot des Haslacher Bürgermilitärs.

1990 Wiedergründung  als Historische Bürgerwehr Haslach, nach authentischen Unterlagen des Badischen Generalsarchiv und Berichten des Volksschriftstellers Heinrich Hansjakob.

Die Uniform der Hist. Bürgerwehr entspricht der der Badischen Laib Grenadiere um 1820.

Sie tragen weiße Hosen, dazu einen blauen Uniformrock mit roten Aufschlägen, einen Tschako mit weißen Fangschnüren und einem roten Wollstutzen.

Zur Bewaffnung gehört ein Vorderlader und Kreuzband Bandoliern mit Säbel und Bajonett.

Bürgerinnen Haslach

Die Festtracht der Haslacher Bürgerinnen besteht aus einem langen Kleid, einer Seidenschürze, einem seidenen Brusttuch sowie einer spitzen Goldhaube.

Unter dem einfarbigen Kleid trägt die Bürgerin einen spitzenbesetzten Unterrock aus Baumwolle.

Für die Schürze und das Tuch werden Seidenstoffe mit dezenten Farben verwendet. Schwarze Schuhe und schwarze Strümpfe, ein schwarzer Stockschirm aus Baumwolle mit Volant sowie ein Stoffbeutel runden die Bürgerinnentracht ab.

Als Schmuck wird ein Granat-Nister mit Goldkreuzt getragen. Der Granat-Nister wird drei- oder vierfach um den Hals geschwungen.

1

Fanfarenzug der Althistorischen Narrenzuft Offenburg e. V.

Die Entstehung des heutigen Fanfarenzuges geht auf das Jahr 1957 zurück, als die Althistorische Narrenzunft Offenburg, auf der Suche nach einer eigenen musikalischen Begleitung bei Straßenumzügen war. Zunächst entstand so, als einfachste und unkomplizierteste Lösung, ein Fanfarenzug innerhalb der Ranzengarde.
Im Jahr 1966 wurde dann der heutige Fanfarenzug als eigenständige Gruppe gegründet.

Der Fanfarenzügler trägt heute eine Landsknechtuniform in den badischen Farben gelb-rot
und ist der Kleidung des geschichtlich nachgewiesenen Offenburger Fahnenschwingers nachempfunden.
Auf der Brust prangt der vorderösterreichische Doppeladler als Erinnerung an die Herrschaft der Österreicher in der Ortenau im 18. Jahrhundert.

Auf dem rechten Ärmel der Uniform sowie auf dem Barrett prangt auch beim Fanfarenzügler das Andreaskreuz zur Erinnerung an den städtischen Schutzheiligen St. Andreas.

Der Fanfarenzug führt die Althistorische Narrenzunft bei Umzügen direkt hinter dem Fahnenschwinger an und begleitet die Zunft bei Straßenumzügen mit Fanfarenmärschen musikalisch.

1

2

3

 

Trachtengruppe Bad Herrenalb e.V.

Unsere Wurzeln

Bereits 1946 war die Trachten- und die Brauchtumspflege ein fester Bestandteil innerhalb der Trachtengruppe des Schwarzwaldvereins Bad Herrenalb. Leider schliefen die Aktivitäten in diesem Bereich in der Ortsgruppe in den 60er Jahren. Erst 1970 wurde unter der Federführung von Hans Bender, Günter Fugger und Elfriede Schumacher eine Trachtengruppe als Unterabteilung der Ortsgruppe des
Schwarzwaldvereins Bad Herrenalb ins Leben gerufen.

Die Trachtengruppe Bad Herrenalb e.V. wurde am 22. November 2019 gegründet. Als weiterer Schritt wurden wir am 20.01.2020 ins Vereinsregister beim Amtsgericht Stuttgart eingetragen.

Auch wenn wir ein recht junger Verein sind, haben wir starke Wurzeln.
Wir tragen die Bad Herrenalber Sonntagstracht, die wir stolz bei unseren regelmäßigen Auftritten in und um Bad Herrenalb. sowie bei Festen und Umzügen tragen.

Wöchentlich proben wir Dienstags ab 20:00 Uhr in der Sporthalle der ehemaligen Grundschule Bad Herrenalb.
Neben der Erwachsenengruppe freuen wir uns über eine Kinder- und Jugendgruppe, die wöchentlich Mittwochs um 16:30 Uhr ihre Proben abhält.

 

 

Trachtengruppe Bernau

Die Trachtengruppe Bernau e.V. aus Bernau im Schwarzwald (Nähe Feldberg / Herzogenhorn) 
Geründet 1960 zur Pflege und Förderung des Brauchtums sowie dem Erhalt der Trachten. 

Zweck: Tragen von Trachten z.B. bei Umzügen; Aufführen von Volks- und andere Tänzen; Vortragen von Gedichten in Mundart; Präsentation und Schulung in Goldstickerei 

Mitglieder Erwachsenengruppe: 13 Frauen und 7 Männer. 
Tanzleiter: Darius Ellinger 

Mitglieder Kinder- und Jugendtrachtengruppe: 55 Kinder im Alter von 3 bis 15 Jahren.
Tanzleiterinnen: Sonja Kaiser, Julia Schelshorn, Theresa Spiegelhalter, Luka Hilpert). 

 1. Vorstand Stefan Neumann,
 2. Vorstand Klaus Spitz 

Die Tracht 

Wir tragen die Hochschwarzwälder Tracht, die Anfang-Mitte des 19. Jh. so in der Feldbergregion getragen wurde. 

Bei den Frauen: 
Als Kopfbedeckung die Backenhaube / Harzer Kappe mit besticktem „ Bödele“ und langen 
schwarzen "Moire" - Bändern, weiße Bluse mit Puffärmel ein reich besticktes "Göller" - 
Halsmäntelchen, das von roten "Moire" - Bändern gehalten wird sowie ein schwarzes 
Samtmieder mit schwarzem Wollrock und schwarz-rot gemusterter Seidenschürze. 

Bei den Männern: 
Auf dem Kopf ein schwarzer, gefilzter Hut mit Krämpe und rundem Gupf, weißes Hemd mit 
schwarzer Seidenschleife und rotem „Lieble“ - Weste, darüber ein "Tschoben" - Jacke, an der 
am bestickten Rever erkennbar ist welchem Ort und welchem Verein der Träger angehört. 

 

Leidringen: „Trachtengruppe“

Hochzeitszug

Als Trachtengruppe nehmen wir an Trachtenumzügen teil, bei welchen wir einen Hochzeitszug um 1900 darstellen.

Vorneweg laufen die Kinder paarweise; die kleinen Mädchen mit bunt geschmückten Blumenkörble, welche ab der Konfirmation durch ein Krätle (Handtasche) ausgetauscht werden.
Alle ledigen Mädchen tragen ein Blumen-Kränzle auf dem Kopf, die Buben ein schwarzes Samtkäpple mit Zottel. Ledige Jungs tragen die Zottel links, verheiratet rechts.
Danach folgt das Brautpaar. Die Braut trägt als Kopfschmuck eine Schappel, sie wurde früher selbst hergestellt oder auch in der Familie weitergegeben. Der Bräutigam trägt nur an diesem Tag eine helle Lederhose, Mantel und Hut.
Hinter dem Brautpaar kommen die Eltern des Paares, früher noch alle verheirateten, Tanten und Onkel des Brautpaares.
Die verheirateten Frauen tragen eine schwarze Haube, die Männer Mantel und Hut.
Am Schluss unseres Hochzeitszuges laufen Frauen mit Schieden (Körben) auf dem Kopf und zeigen wie früher die Wäsche und Kleidung (Aussteuer) der Braut ins neue Zuhause transportiert wurde.

TG Leidringen

Trachtengruppe Hornberg

Unsere Trachtengruppe und die Hornberger Tracht

Etwa um 1760 beginnt die Entwicklung unserer heimischen Tracht.

Nach Unterlagen und Darstellungen aus dem Jahr 1861 wurde die heutige Hornberger Tracht angefertigt. 1958 war die Hornberger Trachtengruppe eine der ersten Gruppen in unserer Raumschaft, die Urlaubsgäste mit Schwarzwälder Brauchtum vertraut gemacht hat.

Heute bietet die Hornberger Trachtengruppe ein 30 - 90 minütiges Programm auf Anfrage und nach Terminvereinbarung an.

Zur Vorführung kommen Trachten, Tänze, Bräuche und Schwänke, geschrieben von Erwin Leisinger und Spiele mit Publikumsbeteiligung.

Trachtengruppe aus Gutach im Schwarzwald

Zum Bollenhut gehört die Tracht 

Vervollständigt wird der Bollenhut, der in den Gemeinden bzw. Ortsteilen Gutach, Wolfach-Kirnbach und Hornberg-Reichenbach getragen wird, mit dazugehöriger Tracht.

 

Typisch für diese Festtagstracht ist das kunstvoll bestickte Halsmäntelchen (Goller). Das Kleid besteht aus einem schwarzen Stoff aus Leinen und Wolle, „Wifel“ genannt, während das angenähte Mieder aus schwarzgrundigem, mit kleinen bunten Blumen besticktem Samt ist. Getragen wird dazu eine schwarze Seidenschürze sowie eine weiße Bluse mit weiten, gefalteten und mit Spitzen verzierten Ärmeln. Nicht wegzudenken bei dieser Tracht sind die „Hasenhärenen“. Das sind weiße, handgestrickte Strümpfe aus weicher Angorawolle sind. Ein roter, dicker Unterrock, ein Jäckchen aus schwarzem Woll- oder Seidenstoff, welches innen rot gefüttert ist und schwarze flache Schuhe vervollständigen die Tracht.

Renchtäler Schlepperfreunde 1999 e.V.

Als im November 1996 nach dem Bottenauer Gemeinde Jubiläum eine Gruppe von Schlepperfreunden das Interesse an alten Landmaschinen erweckte, wurde ein Schlepperclub gegründet. Der Club wurde mit 25 Mitgliedern auf den Namen "Renchtäler Schlepperfreunde" getauft. Nach einer positiven Entwicklung wurde im August 1999 der Schlepperclub zum Verein umbenannt. Eine erfreuliche Entwicklung wurde im Jahr 2000 zuteil, als die Gemeinde Bottenau uns einen Raum für ein eigenes Vereinsheim zur Verfügung stellte. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten konnte im Jahr 2002 unser Vereinsheim eingeweiht werden. Im Jahr 2006 stellte uns die Gemeinde einen Teil der benachbarten ehemaligen Obsterfassungshalle zum Abstellen der vereinseigenen Gerätschaften zur Verfügung.

Renchtäler Schlepperfreunde